Faszinierend: Elektronische Bildübertragung im Jahr 1937

In der Welt des Journalismus hat die elektronische Fotoübertragung eine entscheidende Rolle gespielt. Vor der Erfindung der elektronischen Fotoübertragung mussten Fotografen ihre Bilder per Post, mit dem Zug oder per Kurier an die Redaktion schicken, was viel Zeit und Geld kostete und oft zu Verzögerungen bei der Veröffentlichung führte. Häufig konnten Ereignisse erst Tage später bebildert in der Zeitung abgedruckt werden. Das sollte sich in den 1930ern bereits ändern.

Mit der Einführung von elektronischen Fotoübertragungssystemen konnte das Übertragen von Bildern auf schnelle und effiziente Weise erfolgen. Fotografen konnten nun ihre Bilder innerhalb von Sekunden an die Redaktion senden, was die Geschwindigkeit und Genauigkeit der Berichterstattung erhöhte.

Dieses englischsprachige Video aus dem Jahr 1937 zeigt genau, wie die elektronische Bildübertragung damals funktionierte. Wer hätte gedacht, dass Scanner und Fax bereits so alt sind? Ich fand das jedenfalls sehr faszinierend und wollte deswegen dieses Video teilen:

Fotos werden seitdem von einer Fotografin oder einem Fotografen aufgenommen und dann über ein elektronisches Fotoübertragungssystem an die Redaktionen von Zeitungen und später auch Fernsehsendern in der ganzen Welt gesendet.

Heutzutage hat sich die elektronische Fotoübertragung weiterentwickelt und ist in der Welt des Journalismus unverzichtbar geworden. Fotografierende können ihre Bilder innerhalb von Sekunden an Redaktionen auf der ganzen Welt senden, was die Geschwindigkeit und Genauigkeit der Berichterstattung erhöht.

Die Technologie hat es auch möglich gemacht, dass Journalistinnen und Journalisten in Echtzeit von Ereignissen berichten können, indem sie Bilder und Videos von ihren Smartphones aus senden. Dies hat es ermöglicht, dass Ereignisse wie Proteste, Unruhen und Naturkatastrophen noch schneller dokumentiert werden können.

Ob das immer von Vorteil ist, ist eine andere Frage. Häufig bleibt die Genauigkeit auf der Strecke und Falschinformationen können genauso schnell Verbreitung finden. Deswegen gilt heute, wie damals: Jede Quelle muss kritisch geprüft werden und Informationen sollten möglichst von vertrauenswürdigen Quellen bezogen werden.

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Sascha Bachmann
Sascha Bachmann

Sascha arbeitet im Bereich Porträt- und Reportagefotografie seitdem er 2009 seine Fotografie-Ausbildung abgeschlossen hat. Er kommt aus dem brandenburgischen Strausberg und lebt seit 2001 in Berlin. Auf Fototouren durch Berlin und in Fotokursen bringt er anderen seine Leidenschaft für Kunst und Fotografie näher.

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